Dienstag, 28. Dezember 2010

Newcastle oder auch nicht: Pittwater (Ku-Ring-Gai Nationalpark)

Nach einer schönen Weiterfahrt Richtung Süden – es kam endlich wieder die Sonne raus und das Panorama war herrlich – ein erster kleiner Schluckauf in der Planung: Eigentlich wollte ich zwei Tage in Newcastle bleiben, um dann am 28. ganz entspannt die letzten Kilometer nach Sydney zu fahren, aber unglücklicherweise waren bei meiner Ankunft sämtliche Hostels belegt und die günstigeren Hotels dicht. Blöd. Blick auf die Karte: Das nächste Hostel war in Pittwater im Ku-Ring-Gai Nationalpark eben nördlich von Sydney. Ein kurzer Anruf bestätigte mir ein Zimmer. Der Haken war allerdings, dass dieses Hostel nur mit einer Fähre und nach einem kleinen Fußmarsch zu erreichen ist und die letzte Fähre bereits um 18:30 ablegte. Kein Problem, dachte ich mir, sind ja nur ein paar Kilometer. Was ich dabei nicht bedachte, war die Tatsache, dass man von Norden kommend zunächst um den gesamten Nationalpark herumfahren muss. Nach etwas liberalerer Auslegung des Speedlimits erreichte ich buchstäblich im allerletzten Augenblick die Pier.

Das Hostel war es allerdings wert: ein kleines Holzhaus, wiederum mit einer netten Veranda und einem sehr schönen Blick versehen, mitten im Nationalpark. Sehr hübsch. Auch Gäste und „Hostelmama“ Sarah waren angenehm, so dass sich ein sehr schöner Abend ergab:

Und der Blick:




Am nächsten Morgen machte ich noch einen kleinen Rundgang durch einen Teil des Nationalparks und konnte sogar mehrere Wallabees sehen, eine Art kleiner Känguruhs, die eigentlich a) nur nachts bzw. sehr früh morgens aktiv sind (für mich also eher unsichtbar) und b) als außerordentlich scheu gelten. Grosses Glück also. Ich konnte teilweise bis auf fünf Meter heran und auch mal ein Foto schießen, recht putzige Burschen:


Und nun wieder Sydney bis Neujahr, dann sehen wir mal weiter.

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