Freitag, 22. April 2011

La Serena

Zwischenstopp in La Serena – ich hatte keine Lust, 30 Stunden im Bus zu verbringen und sooo eilig habe ich es dann doch nicht. La Serena ist ein nettes Städtchen an der Küste, allerdings ist der Strand einigermaßen weit vom Stadtzentrum entfernt und auch nicht der charmanteste, viele Baustellen – und die Pläne sehen mehr nach Silos aus…

Hübsch ist allerdings die Altstadt: Wiederum flach gebaut lädt sie zum Bummeln ein, wobei sich weitläufige Allen mit Grünstreifen und kleiner Gassen abwechseln:

 Breit...

...und eher schmal.

Womit man sich hier totschmeissen kann, sind Kirchen! Obwohl die Stadt nicht unbedingt riesig ist gibt es hier sage und schreibe 29 Stück. Der Stil ist recht unterschiedlich, aber sie haben gemein, dass der Innenraum nicht gerade übermäßig verziert ist, was ich eigentlich ganz angenehm finde. Die ein oder andere hat sogar einen recht originellen Stil:


Man beachte den Glockenturm.

Ungewöhnlich an Chile ist, dass das Militär wohl noch reichlich was zu sagen hat, die besten Lagen sind anscheinend dem Militär vorbehalten. In La Serena zum Beispiel liegt auf dem „Hausberg“ ein altes Castel, dass geradezu danach schreit in eine Luxusherberge umgewandelt zu werden, doch nein, es beherbergt ein Infanterieregiment – seltsam.


Es lässt sich aushalten als Soldat…

Allerdings wird es in Chile langsam Herbst. Sobald die Sonne weg ist wird es wirklich kalt. Ich schätze mal dass das in den bolivianischen Bergen nicht unbedingt anders sein wird, aber irgendwie freue ich mich auf Peru, Ecuador und eventuell Kolumbien, wo es doch deutlich wärmer sein dürfte. Ich schätze Galapagos darf ich mir auch nicht entgehen lassen – naja, alles zu seiner Zeit…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen