Mittwoch, 7. September 2011

Und los geht’s: Mumbai

So, nun bin ich also in Indien angekommen, das Theater kann beginnen. Mumbai begrüßt einen zunächst mit einem Flughafen im Siebziger Schick, aber es ging alles reibungslos. Danach wurde es aber heiter: Der berühmte indische Verkehr ist eigentlich gar nicht so hektisch, bloß Autofahren können sie eben nicht, eine Straßenkreuzung stellt den Verkehrsfluss schon vor unüberwindbare Hindernisse – alles verstopft sofort. Kurz gesagt, die Taxifahrt vom Flughafen in die Südstadt dauert! Auch ist die Szenerie nicht die charmanteste der Welt, unter was für Umständen manche Menschen hier leben ist schon erschreckend: Selbstgebastelte Zelte am Straßenrand, nackte Kinder im Dreck, von Sanitäranlagen oder auch nur einem Wasserhahn mit anständigem Wasser weit und breit nichts zu sehen, der Markt besteht aus Gemüse, das auf Auspuffhöhe auf auch nicht ganz sauberen Planen direkt auf der Straße liegt, die Müllabfuhr führt einen reichlich aussichtslosen Kampf gegen die Abfallberge und ein Arzt versorgt einen mit Furunkeln übersäten Obdachlosen ebenfalls direkt am Straßenrand. Charmant!

Im Süden, um die berühmte Victoriastation herum, ist es zwar bedeuten besser (da wohne ich auch), aber vergleiche zu den etwas ranzigeren Ecken von Südamerika sind auch hier angebracht. Alles in allem schon ganz ok und hinreichend was Neues, aber restlos begeistert bin ich noch nicht, aber vielleicht ist das ja auch bloß der Jetlag…

Nun, ich werde mich mal ein paar Tage akklimatisieren, vielleicht warten ja noch ein paar positive Überraschungen auf mich. Fotos folgen dann auch.

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