Freitag, 23. September 2011

Varkala

Was für ein entspanntes Örtchen! Nur eine halbe Stunde südlich von Kollam liegt Varkala. Zugegeben, es ist ein wenig touristisch hier, das aber auch mit gutem Grund: Wunderschön gelegen an einer Steilküste mit einem schmalen Strand davor sitzt man in einem der vielen kleinen Restaurants am Rand des Hangs, man lässt sich die erfrischende Brise um die Nase wehen und genießt den Blick die Küste entlang und über das Meer:


Zur Mittagszeit verzieht man sich ohnehin besser in den Schatten, die Sonne brennt mitunter – aber dafür gibt es genügend Cafes mit glücklicherweise gutem Kaffee. Vormittags und nachmittags ist der Strand aber durchaus einen Besuch wert – auch wenn ich eigentlich gar nicht so der Strandmensch bin: Die Wellen aus dem indischen Ozean rauschen heran und eine Abkühlung ist mitunter sehr willkommen, dazu einige westliche Touristinnen die im Bikini in den Wollen herumtollen – und den armen indischen Herren mal wieder die Schweißperlen auf die Stirn treiben, die sind so was anscheinend einfach nicht gewohnt. Allerdings muss man ein wenig auf der Hut sein, die Strömung ist mitunter sehr stark! Aber auch von unten ist die Perspektive sehr schön:


Kerala ist ohnehin landschaftlich ziemlich traumhaft, gerade jetzt, kurz nach dem Monsun: Alles ist üppig grün und voller Blüten, selbst wenn man einfach nur mal die Straßen entlang geht:


Nachdem man sich Sand (und Schweiß) abgeduscht hat geht es zurück ins Restaurant, frischer Fisch wartet darauf gegrillt zu werden:


Gewissermaßen ist damit schon alles gesagt, es ist einfach ein Ort um die Seele baumeln zu lassen, ein wenig zu lesen und immer mal wieder ins Meer zu springen. Ich habe spontan einen Tag verlängert, es ist eine willkommene Ruhepause. Allerdings habe ich bisher noch nicht einen einzigen alten Tempel gesehen, langsam wird es Zeit!

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