Mittwoch, 11. Mai 2011

Puno

Nach einer sehr schönen Bustour entlang der Ufer des Titicaca Sees war mein erster Stop in Peru in Puno. Die Tour war hübsch:

Puno selbst allerdings ist – abgesehen von einem sehr netten Reggae Pub – nichts weiter besonderes, auch wenn ich die heiße Dusche meines Hostels nach eher lauwarmen Erlebnissen in Bolivien doch sehr zu schätzen wusste.

Puno ist eine Art Knotenpunkt, von hier aus fährt man entweder an die Küste oder nach Cuzco und Macchu Picchu – alle touristischen Pflichten über Bord werfend habe ich mich entschieden nicht nach Macchu Picchu zu fahren, ich habe schlicht keine Lust mehr auf Berge, nennt mich Banause.

Das weitere touristische Highlight sind die Floating Islands: Ein indigener Stamm, der sich nicht mehr länger von den dominanten Stämmen besonders de Inca ärgern lassen wollte, zog sich vor einigen hundert Jahren auf künstliche Inseln zurück: Das Wurzelwerk der hiesigen Wasserpflanzen erzeugt genügend Auftrieb, um darauf zu siedeln. Abgedeckt mit einer Art Schilfrohr ergibt das eine Plattform, auf der man leben kann:


Touristisch ist das natürlich ausgereizt bis zum Anschlag, aber trotzdem mal interessant zu sehen.

Danach wollte ich eigentlich direkt nach Lima fahren, aber zunächst wurde der Bus durch einen Schneesturm (!!) auf dem Pass nach Arequipa gebremst und dann gab es auch noch einen Arbeiterprotest, der sämtliche Straßen nach Lima abriegelte, so bin ich also für einen Tag in Arequipa gestrandet – macht aber nichts, scheint nett zu sein, die Stadt gönne ich mir daher einfach mal.

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