Dienstag, 3. Mai 2011

Sucre

Was für ein niedliches Städtchen! Bisher wuerde ich sagen, die schoenste Stadt, die ich bisher in Suedamerika gesehen habe - nur dass sie nicht am Wasser liegt ist aergerlich, sonst koennte ich hier glatt bleiben, aber so hat sie sich disqualifiziert. Sucre ist die alte Hauptstadt, mittlerweile allerdings nicht mehr Sitz der Regierung – die sitzt in La Paz. Der Oberste Gerichtshof ist allerdings immer noch hier.

Die Stadt boomt, die Außenbezirke wachsen langsam in die Täler. Auch die Altstadt liegt in einem Talkessel auf komfortablen 2.700 Metern. Und die Altstadt ist wirklich hübsch! Alles steht voller alter Kolonialbauten in diesem charmanten spanischen Stil:


Es ist außerdem vergleichsweise sauber – und nicht zu letzt die vielen kleinen Bars, Restaurants und Cafes sorgen für einen sehr angenehmen Aufenthalt. Besonders am zentralen Plaza de 25. Mayo liegt ein Restaurant i ersten Stock mit grossen Balkons im Arkadenstil, von wo aus man bei Frühstück oder Kaffee das treiben auf dem Platz beobachten kann:


Sehr lustig aus: Am Tage meiner Ankunft – ich hatte mir mit Gregor und Rebecca, einem deutschen Pärchen, sowie mit Robin, einem Holländer ein Taxi von Potosi aus geteilt (4 Euro geht ja noch) – war der holländische Queen’s Day. In Sucre gibt es eine recht große holländische Gemeinschaft und mit Robin als Guide wurde es eine ziemlich großartige Feier bis in den Morgen.

Ansonsten war Sucre für mich Entspannung pur, ich habe viel in den Cafes gesessen, viel gelesen und das Panorama genossen. Um ein bisschen Aktivität zu bekommen bin immerhin auf den Hausberg hoch gelaufen, der immerhin auf etwa 3.200 Meter kommt – leicht anstrengend, aber den Blick war’s allemal wert.

Halb den Hügel rauf... 

Heute Abend geht’s dann nach La Paz.

1 Kommentar:

  1. Ich muss sagen, ich bin wirklich schwer neidisch und beeindruckt von deinen Erlebnissen! Nach einem halben Jahr unterwegs denke ich das du die amoroesen Erlebnisse mal bei einem Bier im Cockpit erzählen wirst! Übrigens, Knut wartet auf dich und auf Schottland 2012! Weiterhin good luck, Ingo

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